Historie

Die Geschichte von CPC beginnt auf einem ehemaligen Bauernhof in Mittelhessen. Drei Manager einer der weltweit größten Unternehmensberatungen und ein ehemaliger Flugkapitän richten hier im Erdgeschoss ihr Büro ein und gründeten 1993 die „Connex Personnel Consulting GmbH“.

Da die Gründer aus ganz unterschiedlichen Ecken Deutschlands stammen, arbeiten und leben sie unter der Woche gemeinsam in dem alten Fachwerkhaus. Sie eint eine starke Gemeinsamkeit: Aus ihren persönlichen Erfahrungen haben sie den Anspruch entwickelt, ein Beratungsunternehmen zu etablieren, das genauso professionell berät wie die renommierten Consultingfirmen – allerdings mit einem für die Branche untypischen, frischen Ansatz: Der Beteiligung aller Mitarbeiter – und nicht eben nur der Partner – am Unternehmen, der Verpflichtung die eigenen Mitarbeiter zu fördern und zu ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung beizutragen und dem Anspruch einer möglichst geringen Fluktuation. Außerdem wollen die vier Gründer bewusst mit dem zuweilen arroganten und selbstherrlichen Auftreten brechen, das der Branche – nicht ganz zu Unrecht – nachgesagt wird. Dieser Anspruch kommt in dem Claim zum Ausdruck, den die vier Berater sich auf die Fahnen schreiben und der bis heute das Selbstverständnis und die Unternehmenskultur von CPC prägt: „Kompetente Beratung – ohne Arroganz“

Der Mittelstand bildet in den Anfangsjahren den wichtigsten Kundenkreis.

Die CPC baut sich in dieser Zeit ein hohes Maß an Change Management Know-how und Umsetzungskompetenz auf. Erweisen sich mittelständische Unternehmen als schwierige Kunden: Zwar ist der Beratungsbedarf unstrittig vorhanden, doch weil die finanziellen Mittel der Firmen knapp sind, lautet das Motto meist: „Je schneller das eigene Reorganisationsprojekt Erfolge verzeichnet, desto schneller ist man wieder draußen“. Dies führt dazu, dass sich CPC Ende der 90er Jahre immer stärker auf große Unternehmen konzentriert, um nachhaltige Geschäftsbeziehungen zu knüpfen, die über Einzelprojekte hinausreichen.

Die CPC wächst seit ihrer Gründung jedes Jahr um 15 bis 20 %.

In den ersten drei Jahren bedeutet das, dass ein bis zwei neue Kollegen eingestellt werden. Bei der Auswahl der Mitarbeiter achten die Gründer vor allem darauf, dass die „Neuen“ ein eigenes Auto besitzen, damit sie zu den in ganz Deutschland verstreuten Kunden fahren können. Doch schon 1996 explodiert die Anzahl der eingehenden Bewerbungen – innerhalb von drei Wochen erhält das Unternehmen Post von 600 potenziellen Mitstreitern. Die Mappen der Bewerber stapeln sich in Wäschekörben auf den Fluren und in den Büroräumen. Schnell wird ein ausgefeilter Auswahlprozess entwickelt, der über die Jahre immer weiter verfeinert wird. Das Ziel: Nachwuchskräfte zu finden, die talentiert sind und gleichzeitig ohne die üblichen Berater-Allüren zur Tat schreiten und in den Projekten mit anpacken. Im Jahr 1997 erfolgt die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Mit diesem Schritt wird das Erfolgsmodell der Mitarbeiterbeteiligung auf eine neue Grundlage gestellt. Bis heute ist das Unternehmen fest im Besitz aktiver Mitarbeiter. Anteile von ausscheidenden Mitarbeitern werden sofort und vollständig zurückgekauft. 1999 verlagert die CPC ihren Hauptsitz nach Frankfurt am Main. Aus der Vier-Mann-Beratung ist zu diesem Zeitpunkt eine Beratung mit 12 festen Mitarbeitern geworden, unterstützt durch viele helfende Hände – Assistenten, Praktikanten und freie Mitarbeiter.
Mit der Fokussierung auf große Unternehmen kommt Ende der 90er Jahre als ergänzender Schwerpunkt zu „Change Management“ das Thema „Projektmanagement“ (PM) hinzu.

Weil in großen Unternehmen immer mehr und immer größere Projekte abgewickelt werden, das Projektmanagement aber zu dieser Zeit in den Konzernen nur sehr gering ausgeprägt ist, bietet sich die Chance, PM auf die konkreten Kundenbedürfnisse in der Praxis zu adaptieren. In der Folgezeit baut CPC sehr schnell weiteres Know-how auf und bietet vielfältige PM-Services an. Die PM-Methodik erweist sich dabei als regelmäßiger Wachstumsmotor, denn sie versetzt auch die jüngeren Berater in die Lage, sehr schnell produktiv zu werden und den Kunden einen unmittelbaren Mehrwert zu liefern.

Ein weiterer neuer Schwerpunkt ist ab dem Jahr 2000 das Thema „Reality Training“

Konzerne stehen bei strategischen Veränderungen, z. B. der Implementierung neuer Führungsleitlinien oder der Implementierung eines Service Excellence Modells vor der Herausforderung, eine Vielzahl von Führungskräften zum Umdenken zu bewegen. Reality Trainings für Change Management machen für die Teilnehmer das „Vorher-Nachher-Agieren“ unter 1:1 realen Bedingungen erlebbar. Durch die eigene Wahrnehmung, Coaching und Feedback stellen die Teilnehmer „alte“ Handlungsweisen auf den Prüfstand und entwickeln die Motivation, umzudenken und anders zu agieren. Von 2000 bis 2004 entstanden die Virtual Reality Training Firmen „Dolphin Aircraft“, „Kronau Druckmaschinen AG“, „Banco Dos Povos“ und „World Motors AG“. In den Folgejahren kommen weitere Firmen hinzu. Die ungewöhnlichen Lerneffekte des Formats lösen bei den Teilnehmern regelmäßig richtige Begeisterungsstürme aus. Das Trainingskonzept schlägt so gut ein, dass es sogar zu einigen Kuriosen Begleiterscheinungen kommt, die niemand erwartet hatte. So gehen auf den Recruiting-Seiten der Banco Dos Povos zahlreiche ernstgemeinte Bewerbungen ein. Im Online-Shop der Dolphin Aircraft werden Merchandising-Artikel gekauft, die es genau einmal gibt. Und auf einer Autozulieferermesse in Detroit bricht Unruhe aus, weil im 22. Stock des Messegebäudes die World Motors AG ansässig ist – ein Sportwagenhersteller, den keiner der anwesenden Zulieferer kennt – den aber gerne jeder kennenlernen möchte. Die Bezeichnung „Reality Training“ bekommt plötzlich eine andere, ganz wörtlich zu nehmende Bedeutung.

In den folgenden Jahren werden die Früchte der über viele Jahre investitionsorientierten Firmenpolitik immer sichtbarer:

2003 erhält die CPC gemeinsam mit T-Systems für das Dolphin Entwicklungsprogramm den Weiterbildungsaward der ZfU IBS, Zentrum für Unternehmensführung AG. 2007 erhält CPC den Internationalen Deutschen Trainingspreis für ihre Reality Trainings. Gleichzeitig explodiert die Nachfrage nach PM Services für Großprojekte. Immer mehr Unternehmen wollen bei ihren wichtigsten Vorhaben auf Nummer sicher gehen und Berater der CPC für die zentralen Projektaufgaben engagieren. Ende 2007 hat CPC mehr als 50 festangestellte Berater unter Vertrag.

Ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der CPC ist die Service Akademie von 2008 bis 2010.

Programm verfolgt die Zielstellung, alle 2.500 Top-Führungskräfte eines großen Telekommunikationsunternehmens in puncto Servicekompetenz zu trainieren und nachhaltig für das Thema zu sensibilisieren. Rund 80 Reality Trainings werden an drei verschiedenen Standorten gleichzeitig durchgeführt.

Pro Training sind bis zu 30 Schauspieler, Trainer und Helfer im Einsatz.

 

2008 wird CPC erstmals Top-Arbeitgeber der in Deutschland von Handelsblatt/Junge Karriere betreuten und vom CRF durchgeführt Analyse „Top Arbeitgeber Deutschland“. Dies unterstreicht die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen. 2009 erhält CPC eine noch bessere Beurteilung und ist einer der Top-10-Arbeitgeber in Deutschland. Seit 2011 sind wir ein Great Place to Work®.

Was also ist das vorläufige Fazit nach 25 Jahren?

Bemerkenswert ist auf jeden Fall, dass hier Menschen zueinander finden, die zueinander passen – und das, obwohl es bei uns im Unternehmen wahrscheinlich mehr Diversity gibt als andernorts.

 

Obwohl es bei uns im Unternehmen wahrscheinlich mehr Diversity gibt als andersorts. Aber worin besteht das Erfolgsrezept der CPC? Ein Außenstehender würde vielleicht sagen, dass „die CPC verdammt gute Leute hat“. Immer wieder fragen Kunden, wie wir diese Mitarbeiter finden. Kaum jemand hinterfragt, warum die Leute so gut werden. Dabei kommt man schließlich nicht als guter Berater zur Welt. Vielmehr steckt ein intensiver Ausbildungs-, Coaching- und Vorbildprozess dahinter. Was Kunden anschließend als „gut“ empfinden, ist eine Kombination aus Eigenschaften und Werten, die für die CPC stehen: Engagement, Unternehmertum, Teamplay sowie ein positives Menschenbild. Langjährige und hervorragende Kundenbeziehungen sind das Ergebnis.